Hier ist er nun also, mein Versuch, ein Bild von mir zu zeichnen, verbunden mit dem Schrei nach Verzeihung für meine gewohnt flapsige Wortwahl, für die Unvollständigkeit dieser Vorstellung (In meinem Alter erinnert man sich halt nicht mehr gar so gut an alles und jeden. ...Teilweise handelt es sich dabei wohl auch um die sogenannte “wohltätige Amnesie”.) und den vielleicht etwas merkwürdigen Blickwinkel, unter dem ich mich selbst sehe.

 

Zur Physis:

Ich heiße Erwin Timmerbeil (Kein Mensch nennt mich so; alle sagen, solange ich zurückdenken kann, “Timmi” zu mir!). Ich wurde 1951 geboren; mein aktuelles Alter sollte damit eigentlich jeder selbst ausrechnen können. Für diejenigen, die damit Probleme haben oder für die ganz Gründlichen, welche gerne eine Gegenrechnung zur Probe anfügen, sei gesagt, daß ich 1993 “die Antwort auf alle Fragen” war. Mit der fortschreitenden Glatzenbildung habe ich mich so ziemlich abgefunden; Größe: 176 cm; Gewicht: weiß ich nicht - beim letzten Wiegeversuch hat sich der Zeiger meiner Waage hoffnungslos aufgespult - ich habe mich nie wieder auf ein solches Gerät getraut. Ich bin verheiratet (ist das noch Physis?); wir haben keine Kinder. Das Kind im Hause bin ich! ...Und diesen Status lasse ich mir auch nicht wegnehmen!!

 

Berufliches:

Gebürtiger Ostfriese (Norden); nach dem Studium in Bonn (Chemie, Physik, Mathe) hier hängengeblieben. Da ich kein Verlangen verspürte, mich in den Schuldienst übernehmen zu lassen, begann ich mich 1979 für die elektrische Datumsverarbeitung zu interessieren. Ich begann als Bandoperator in einem hiesigen Rechenzentrum (Bonndata), hielt diese hochinteressante :-) Tätigkeit fast 3 Wochen lang durch, wechselte danach ins Konsol-Operating und steuerte dort eine IBM 3033 und eine 3158 (kennt die noch jemand?). Anschließend war ich viele Jahre lang als Spacemanager in dieser Firma tätig. Das heißt, ich dachte mir Sicherungsverfahren für Dateien und Datenbanken aus, organisierte die Band- und Plattenverwaltung und reparierte (natürlich überwiegend nachts, telefonisch dazu motiviert!) defekte Dateien und DBs nach Auftreten von logischen Inkonsistenzen infolge von Programmfehlern oder nach Hardware-Fehlern, wie z.B. oberflächenintensives, spanabhebendes Lesen auf Festplatten (3350, 3380, 3390 ...) etc. Ich bin also nicht, wie bei meiner Heirat im Aufgebot zu lesen "Himmelskaufmann"! Danach wechselte ich in die dezentrale, plattformübergreifende Datensicherung (Novell, NT, Unix, MVS). Anschliessend war ich einige jahre lang mit der Integration von Dokumenten-Retrieval-Software und Vorgangssteuerungs-Systemen in die heterogene Anwenderlandschaft der Bonndata und der VGDB beschäftigt Inzwischen wurden wir von der Zürich-Versicherung gekauft und ich arbeite im Output-Management

 

Sonstiges:

Mein Kontakt zur Heim-EDV begann damals (wann war das eigentlich?) mit einem ZX80, dem recht bald ein Atari 400 folgte; dieser wurde nach kurzer Zeit abgelöst durch einen 800-er; danach kam ein 800XL (Naja, aüßerlich war es schon einer; innen drin hatte er 256K, Omnimon, Bibomon, 3 Betriebssysteme, RAM-Disktreiber...); die Reihe der Ataris wurde fortgesetzt mit einem 1040-ST und danach einem Mega-ST. Jetzt hängen die meisten dieser Geräte hinter mir an der Wand, während ich diesen Text in einen 200-er Pentium eintippe. Links von mir tut ein 133-er Pentium seine Arbeit als Brenner-Rechner und neben ihm läuft auf einem 100-er Pentium die MAUS BN. Zugegeben, alles nicht gerade die modernsten Rechner. Aber da ich mich fast ausschließlich mit sogenannter Anwendungs-Software beschäftige und kaum spiele (abgesehen von ein paar guten Adventures, wie z.B. ZacMcCracken, Day of the Tentacle, The Dig o.ä.) reicht diese Hardware leistungsmäßig für mich mehr als aus. (Nachtrag: Inzwischen ist der Hauptrechner ein 2GHz Pentium mit 512 MB RAM; als Zweitrechner werkelt daneben ein 500 Pentium mit 256 MB vor sich hin)

Meine Hobbies sind: Gutes Essen, die (Digital-) Fotografie, HiFi, Reisen (speziell Las Vegas) und - natürlich - die MAUS BN! Bis vor ein paar Monaten war ich auch noch leidenschaftlicher Motorradfahrer. Aber die Lust dazu wurde mir im Laufe der letzten Jahre immer mehr genommen. Anfang 1999 hatte ich dann die Nase endgültig gestrichen voll von all den “Sport”-Fahrern, den Oberlehrern, den Idioten und den Spinnern im deutschen Straßenverkehr, so daß ich nach ziemlich genau 30 aktiven, unfallfreien (!!) Moppet-Jahren beschloß, meinen Schutzengel jetzt genügend lange strapaziert zu haben und meine “Agathe” verkaufte. Ich bin der Moppet-Szene immer noch sehr zugetan; und in den USA fahre ich auch ab und an mal wieder ein bißchen. So viele Jahre Leidenschaft lassen sich halt nicht über Nacht einfach so ablegen.

Während meines Studiums kam mir sehr zugute, daß ich ein bißchen Schlagzeug spielen konnte und daß ich (ganz nebenbei) Schwimmeister gelernt hatte. So konnte ich die Studentenzeit während der Wintermonate durch die Musik und im Sommer durch einen Job in der Seebadeanstalt Norden-Norddeich finanziell ganz gut über die Runden bringen.

Soviel erst’mal zu mir! Sollte jemand spezielle Fragen zum oben aufgeführten Text haben oder zu anderen, allgemeinen Aspekten meiner Person und/oder zu meinem Umfeld haben, so möge er mir bitte einfach eine eMail schicken. Ich werde gerne versuchen, diese Fragen zu beantworten.

     gruß, timmi

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